Chemie

Das Fach Chemie stellt sich vor

Die Chemie arbeitet mit sauberen Substanzen und schmutzigen Methoden, die Physik mit sauberen Methoden und schmutzigen Substanzen, und die physikalische Chemie mit schmutzigen Methoden und schmutzigen Substanzen.

 

Unterrichtende Lehrkräfte

Hr. Seedorf, Fr. Hafner, Fr. Jurczik, Fr. Messerschmidt, Fr. Muschalla

 

Unterrichtsprinzipien

„Der spezifische Bildungsbeitrag des Faches Chemie besteht darin, auf verschiedenen Ebenen ein strukturiertes Wissen über die stoffliche Welt und die Gesetzmäßigkeiten der Umwandlung von Stoffen zu vermitteln. Der Aufbau eines chemischen Grundwissens ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, Entscheidungen und Entwicklungen in der Gesellschaft im Bereich von Naturwissenschaft und Technik begründet zu beurteilen, Verantwortung beim Nutzen des naturwissenschaftlichen Fortschritts zu übernehmen, seine Folgen abzuschätzen, sowie als mündige Bürgerinnen und Bürger auch mit Experten zu kommunizieren“.

(Niedersächsisches Kultusministerium, Kerncurriculum für die Realschule 5-10, Naturwissenschaften, 2015)

 

Mit anderen Worten soll das Fach Chemie den Schülerinnen und Schülern die Fähigkeit vermitteln, unter Einsatz von Experimenten und Modellen die stoffliche Welt zu verstehen und ihre Veränderungen zu bewerten.

Eine besondere Rolle spielt dabei die experimentelle Methode.

Das Erleben von Experimenten dient der Erarbeitung von Wissen, wobei der Spaßfaktor nicht vergessen werden soll. Das Experimentieren ermöglicht den Schülerinnen und Schülern durch praktische und spektakuläre Fragestellungen, wie z.B.:

 

  • „Wie wird das Wasser gereinigt?“

  • „Wie kommt das Feuerwerk zu seinen Farben?“

 

die Materie zu verstehen.

Die Themenvielfalt im Unterrichtsfach Chemie ist beeindruckend und die Möglichkeiten groß, neben theoretischem Wissen auch Experimentierkenntnisse zu erlangen.  

 Themen Chemie    

Unterrichtsorganisation

Das Fach Chemie wird als verbindliches Unterrichtsfach in den Jahrgängen 6 bis 10 unterrichtet. Die Jahrgänge 7-9 befassen sich mit dem Fach epochal, die Jahrgänge 6 und 10 ganzjährig.

 

Bewertung an Oberschulen

Die Gesamtbewertung der Schülerinnen und Schüler im Fach Chemie setzt sich aus der Bewertung von schriftlichen, mündlichen und fachspezifischen Leistungen zusammen. Zu den schriftlichen Leistungen gehören die Klassenarbeiten und ihr Anteil an der Gesamtzensur darf 1/3 nicht unterschreiten. Alle Schülerinnen und Schüler einer Lerngruppe, die zielgleich unterrichtet werden, schreiben die gleiche Klassenarbeit mit dem gleichen Bewertungsschlüssel. Schüler mit dem Förderschwerpunkt „Lernen“ und „geistige Entwicklung“ werden zieldifferent unterrichtet. Förderschüler mit dem Förderschwerpunkt „Lernen“ schreiben in der Regel Klassenarbeiten in Anlehnung an das Niveau der Hauptschule. Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ schreiben individualisierte Klassenarbeiten, die sich an den curricularen Bestimmungen der Förderschule orientieren.

 

Die Arbeit umfasst alle Anforderungsniveaus, um Heterogenität der Lerngruppen genügend zu berücksichtigen.

Die Anforderungsbereiche sind folgendermaßen gewichtet:

 

  • Anforderungsbereich I (Reproduktion) : 50%

  • Anforderungsbereich II (Anwendung) : 40%

  • Anforderungsbereich III (Transfer) : 10%

 Kompetenzbereiche Chemie 

 

Mündliche Abschlussprüfungen

Die mündlichen Prüfungen in Klasse 10 oder 9 (berufspraktischer Zweig) beziehen sich auf die Sachgebiete des Schuljahres, in dem die Prüfung stattfindet. Die Note der mündlichen Prüfung im Fach Chemie bestimmt zu einem Drittel die Gesamtzensur; die Zeugniszensur geht zu zwei Dritteln in die Gesamtzensur ein.

 

Fördermaßnahmen und Differenzierung

Das Lehrwerk in den Oberschulklassen bietet Möglichkeiten der Differenzierung, da es über Seiten mit vereinfachten Zusammenfassungen und ergänzende Karteikarten mit gestuften Hilfen zu Arbeitsaufträgen beinhaltet. Des Weiteren gibt es eine Zusammenstellung von Arbeitsblättern des Klett-Verlags (Inklusionsmaterial), um die Inhalte auf differenziertem Niveau erarbeiten zu können.

Vorgefertigte Aufgabenstellungen und Versuchsprotokolle mit kleinschrittigen Beobachtungsaufträgen ermöglichen ebenfalls den leistungsschwächeren Schülerinnen und Schülern so eigenständig wie möglich Erkenntnisse zu gewinnen.Weiterhin besteht die Möglichkeit, durch leistungsheterogene Gruppen in Experimentierphasen, eine gegenseitige Unterstützung der Schülerinnen und Schüler anzubahnen.